Geschichte

Geschichte

Dass erfolgreiche Unternehmer auch auf sportlichem Gebiet Spitzenleistungen erbringen können, haben die Mitglieder derFamilie Mair eindrucksvoll und überzeugend demonstriert. Diese Symbiose aus Wirtschaft und Sport zieht sich wie ein roter Faden durch jene Jahrzehnte, in denen sie den Betrieb bis heute führten und weiterentwickelten.

Der aus Niederdorf stammende Maurermeister Josef Siegfried Mair hatte dort 1963 ein eigenes Bauunternehmen ins Leben gerufen, in das seine beiden Brüder Helmuth und Ernst von Anfang an eingebunden waren. Bereits zuvor hatte er sich mit stetig verbesserten Leistungen dem Rodelsport gewidmet, so dass er zur Zeit der Firmengründung schon seit mehreren Jahren der italienischen Nationalmannschaft angehörte. 

Der große sportliche Erfolg ließ hier nicht lange auf sich warten. 1964 gewann er bei der Winterolympiade in Innsbruck – zusammen mit Walter Außerdorfer aus Tiers – auf der Kunstrodelbahn die Bronzemedaille, 1967 gemeinsam mit seinem Bruder Ernst die Europameisterschaft. Zudem wurde er im Laufe seiner sportlichen Karriere mehrfach italienischer Rodelmeister.

1967 heiratete er Aloisia Nöckler, eine Schwester des später in Neuseeland tödlich verunglückten italienischen Skirennfahrers Bruno Nöckler. Sie schenkte ihrem Mann vier Kinder, darunter – an zweiter Stelle – den 1969 geborenen Sohn Gert. 1977 starb Firmengründer Josef Siegfried Mair im Alter von nur 38 Jahren infolge eines Verkehrsunfalls. An seine Stelle traten sein jüngerer Bruder Ernst sowie Aloisia Nöckler, die das Unternehmen ab 1980 als Witwenbetrieb weiterführte.

Neue Impulse erhielt die Firma, als 1993 Gert Mair – neben seiner Mutter, seinem Onkel Ernst Mair und seinem Bruder Edi – in die Geschäftsführung eintrat. Acht Jahre zuvor hatte er als Lehrling im elterlichen Bauunternehmen angefangen und war inzwischen zum Maurermeister aufgestiegen. Heute leitet er gemeinsam mit seiner Frau Astrid den mittelständischen Betrieb.

2002 entstand in der Niederdorfer Handwerkerzone ein neues Gebäude mit Lagerhalle, Bürotrakt, Wohnung und Ausstellungsfläche. Das ursprüngliche Bauunternehmen hatte sich zu dem heutigen höchst erfolgreichen, flexibel und innovativ operierenden Spezialbetrieb für Industrieböden, Kunstharzbeschichtungen und Bodensanierungen weiterentwickelt. Der Baubetrieb hat weiterhin lokale Bedeutung.

2014 trennte sich die Mair KG vom Geschäftsbereich Bauen. Gert Mair übergab den Baubetrieb an seinen Vorarbeiter. Im Mittelpunkt unserer jahrzehntelangen Bauaktivitäten standen biologisch unbedenkliche Bauten wie Klimahäuser und Gebäude, die mit natürlichen Baustoffen errichtet und mit Lehm- und Kalkputzen ausgestattet wurden. Dank dieser zeitgemäßen Bauweise konnten wir Bauherren, Architekten und Bewohnern stets ein gesundes Wohnumfeld samt Raumklima zum Wohlfühlen garantieren.

Damit blickt der Geschäftsbereich Bauen der Mair KG auf eine über 50-jährige, erfolgreiche Geschichte zurück, die von den Grundsätzen hoher Qualität, verlässlicher Termineinhaltung und fairer Preisgestaltung geprägt war. Grundsätze, die selbstverständlich nach wie vor für sämtliche Arbeitsbereiche unseres zukunftsorientierten Familienbetriebes gelten.

Auch Firmenchef Gert Mair kann inzwischen auf eine vielseitige Karriere als Spitzensportler zurückblicken. So reüssierte der diplomierte Skilehrer als erfolgreicher Skirennläufer. Darüber hinaus ist er seit 25 Jahren im Yoseikan-Budo tätig. Hier betreut er heute als technischer Leiter des Niederdorfer Kampfsportvereins die Jugend- und Erwachsenenarbeit.

Die Titel, die er in dieser Sportart errang, sind Legende:
1993 – 1997 7-facher Staatsmeister,
1993 Vizeweltmeister in Brixen,
1995 Vizeweltmeister in Brig (CH),
1997 Dritter der Weltmeisterschaft in Quebec (CAN).
1999 Cupsieger in Lille (FRA).
Und 2001 Teilnehmer am Vergleichskampf Italien – Japan.